20.01.10

dreinullneun

wenn ich morgens in der bahn sitze
habe ich raum und zeit für mich allein.
im ersten vierer links nur noch der versicherungsfritze;
nach hamm (westf.) will um kurz vor 7 sonst kein schwein.

(später auch nicht.
aber das ist ein anderes gedicht)


wenn ich morgens in der bahn sitze
seh ich durch die weltkleinsten augenschlitze,
lärmende kinder und omas die stöhnen,
doch kopfhörer schützen mich vor ungeliebten tönen

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

haha, ich musste tatsächlich lachen, diana!

Anna hat gesagt…

Ich auch!

Diana hat gesagt…

dabei ist es doch traurig!!!

die_dame hat gesagt…

du hast recht, haha.

mein heimatort ist tatsächlich noch viiiel schlimmer als hamm (!!) und jedes mal, wenn ich da bin, denke ich: leute, das leben muss nicht scheiße sein.
in anderen städten kann man glücklicher sein.

am grausamsten sind dort übrigens die ü30 partys, weil man da die ganzen gescheiterten existenzen trifft.
hätten die doch damals einfach mal die stadt verlassen... ;)

traurig, traurig.